Pflanzliche
Brotaufstriche werden längst nicht mehr nur von Vegetariern oder Veganern
verzehrt. Sie gelten als gute und schmackhafte Alternative zu Wurst und Käse. Es
gibt sie in vielen geschmacklichen Variationen und können überwiegend in
Reformhäusern oder Bioläden mittlerweile jedoch auch zunehmend in Supermärkten
und Discountern gekauft werden.
Die Aufstriche
enthalten als Basis Öle oder Nüsse und Samen, Geschmack erhalten sie durch verschiedene
Gemüse- und Obstsorten sowie Kräuter. Einige Aufstriche enthalten zudem Hefe
oder Hefeextrakt. Diese werden oft als Geschmacksverstärker eingesetzt, da sie
Glutamat enthalten. In Nährhefe ist die Konzentration an Glutamat weniger hoch,
als in Hefeextrakt. Glutamat kann bei empfindlichen Personen Kopfschmerzen,
Übelkeit oder Herzklopfen auslösen. Diese sollten auf Aufstriche auf Hefebasis
oder mit Hefezusatz verzichten.
Seit 2013 müssen
Hersteller von Bioaufstrichen, dafür auch Bio-Hefe oder Bio-Hefeextrakt
verwenden und dieses im Zutatenverzeichnis deklarieren. Pflanzliche Aufstriche
ohne Biozertifikat können weiterhin Hefe aus nicht kontrollierten, nicht
biologischen Erzeugnissen verwenden.
Achten Sie beim
Kauf darauf, dass die verwendeten Fette nicht gehärtet sind, da sich diese
negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Fazit: Bei guten
pflanzlichen Brotaufstrichen wird der Geschmack durch die Rohstoffe und die Zubereitung und nicht
durch Aromen und / oder Hefeextrakte kommen.
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