Viele Patienten, die zu mir in die
Praxis kommen, haben den Wunsch, ein langes und erfülltes Leben bei bester
Gesundheit zu führen. Somit richteten sich meine Empfeh-lungen in den
zurückliegenden 25 Jahren in erster Linie nach gesundheitlichen Kriterien. Seit
wenigen Jahren jedoch steigt das Interesse daran, wie man sich zusätzlich auch
nachhaltiger ernähren kann. Besonders junge Menschen, die den Zusammenhang
zwischen Nahrungsmitteln und Umweltbelastungen erkennen, entwickeln
diesbezüglich einen kritischen Blick, vor allem in Bezug auf tierische
Lebensmittel. Hinzu kommen viele ältere verunsicherte Patienten mit Übergewicht
und Stoffwechselstörungen, die nach Alternativen zu den vielen Diäten suchen,
in denen der reichliche Verzehr tierischer Lebensmittel wie Fleisch,
Fleischwaren und Milchprodukten (z. B. im Rahmen von Low-Carb-Diäten) empfohlen wird. So kamen die Empfehlungen der „Planetary
Health Diet“, als PHD abgekürzt, die zu Beginn des Jahres
2019 veröffentlicht wurden, für mich zu einem idealen Zeitpunkt. Ich las das Konzept
der EAT Lancet Kommission und war direkt beeindruckt, wie viele Faktoren hier
berücksichtigt wurden. Als Kernaussage der Veröffentlichung wird ein
„Ernährungsplan“ oder besser gesagt Referenzplan vorgestellt. Dieser gibt,
berechnet für eine tägliche Energiezufuhr von 2500 Kilokalorien (= kcal), die
empfohlenen Mengen für Lebensmittel und Lebensmittelgruppen vor. Ziel ist es,
diese Vorgaben als Orientierung zu nutzen und auf die Bedürfnisse eines jeden
Menschen anzupassen. Wir unterstützen Sie gerne bei diesem Vorgehen und haben
Ernährungspläne und Empfehlungen für Ihren Energiebedarf, Ihre
Lebensmittelvorlieben und Ihre gesundheitlichen Anliegen zusammengestellt. Eine gezielte Symptom- und
Ernährungsanalyse ermöglicht es uns, Hinweise auf eine Fehl- und
Mangelernährung herauszufinden und gemeinsam mit Ihnen zu besprechen, wie der
Speiseplan verbessert werden kann. Wir freuen uns auf eine spannende
Ernährungstherapie bzw. Beratung mit Ihnen!
Ihre Claudia
Laupert-Deick
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